Viertelfinale Rothaus-Pokal: FFC – FC 08 Villingen 1:3
Im Viertelfinale unterlag der FFC dem FC 08 Villingen mit 1:3 (0:3). Der Tabellenzweite der Oberliga fuhr letztlich einen verdienten Sieg ein. Der Treffer des FFC markierte Tobias Galli mit einem sehenswerten Flugkopfball kurz vor dem Abpfiff.
FFC unterliegt im Rothaus-Pokal dem FC 08 Villingen
Im Viertelfinale des Rothaus-Pokales empfing der FFC im „Schwarzwaldderby“ den alten Rivalen FC 08 Villingen. Der Tabellenzweite der Oberliga hatte in der Winterpause seinen bereits überdurchschnittlich besetzten Kader noch einmal mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Daniel Caligiuri, der in seiner Laufbahn als Profi nicht weniger als 372 Partien in der 1. Bundesliga bestritt, verstärkt. Die „Nullachter“ gingen in dieser Partie als haushoher Favorit ins Rennen und vom Anpfiff an diktierten sie das Spiel. Bereits nach zwei Minuten hatte der ehemalige FFC-Spieler Ergi Alihoxha die Chance zum 0:1, scheiterte jedoch am gut reagierende FFC-Keeper Ramon Franz, der zur Ecke klären konnte. Kurz darauf musste Ramon jedoch erstmals hinter sich greifen, denn den fälligen Eckball verwertete Tim Zölle mit einem wuchtigen Kopfball zum 0:1 für den FC08 (3.). Villingen machte weiter Druck, während die junge FFC-Elf in der Anfangsphase überhaupt nicht ins Spiel kam. Top-Scorer Marcel Sökler erhöhte mit einem platzierten Kopfball ins lange Eck auf 0:2 (10.). Kurz darauf setzte der überragende Sökler erneut zu einem Kopfball an, doch diesmal konnte Ramon Franz den Einschlag verhindern (15.). Fünf Minuten später tauchte der FFC erstmals gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Mit einem Schuss aus der Drehung verfehlte Neuzugang Michel Muselewski nur haarscharf das gegnerische Gehäuse. In der 32. Minute machte es Marcel Sökler auf der anderen Seite besser: Glänzend freigespielt von Neven Ivancic, im Vorjahr noch beim FFC, erhöhte er mit einem platzieren Schuss ins lange Eck auf 0:3. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war eigentlich die Messe bereits gelesen. Mit diesem Zwischenstand ging es dann anschließend auch in die Kabinen. Die Zuschauer hatten in der ersten Hälfte eine klar bessere Villinger Mannschaft gesehen, die in dieser Form sich echte Hoffnungen auf den Regionalligaaufstieg machen kann. Nach dem Wechsel konnte der FFC mehr Akzente setzen und hatte nun selbst mehr Spielanteile, wobei die Gäste auch den einen oder anderen Gang heruntergeschaltet hatten. Kapitän Daniel Himmelsbach prüfte in der 84. Minute mit einem strammen Schuss aus gut 20 Metern 08-Keeper Kevin Ehmann, der erstmals ernsthaft eingreifen musste. Trotz des klaren Rückstandes zeigte sich die Ernst-Elf in der zweiten Hälfte deutlich verbessert und konnte selbst einige gute Angriffe starten. Kurz vor dem Abpfiff gelang nach feinem Zuspiel von Yacine Daoudi seinem Mitspieler Tobias Galli per Flugkopfball der 1:3-Endstand. Am verdienten Sieg der Nullachter, die nun ins Halbfinale einzogen und nach dieser Vorstellung als Pokalfavorit in Rennen gehen, gab es letztlich keinen Zweifel. Der FFC hingegen kann sich nun auf die restlichen Punktspiele konzentrieren und will da in diesen Begegnungen noch einige Siege einfahren … (Bericht: Matthias Renner)
FFC-Trainer Jan Ernst:
„Die ersten zehn Minuten sind der Alptraum gewesen. Wir sind nach 20 Minuten besser ins Spiel gekommen. Mit der zweiten Halbzeit bin ich total zufrieden.“
FFC – FC 08 Villingen 1:3 (0:3)
FFC: Franz, Amann, Ibrahim, Heidenreich, Himmelsbach, Dantis, Zeyer, Muselewski, T. Galli, Ernst, Ebel; Tore: 0:1 (3.) Zölle, 0:2 (10.) Sökler, 0:3 (32.) Sökler, 1:3 (91.) Galli; Zuschauer: 450, Schiedsrichter: Marvin Maier (Offenburg)
