Remis im Schwarzwaldderby
Der FFC und der FC 08 Villingen trennen sich in einem intensivem Duell mit einem torreichen 3:3. Der FFC zeigte eine sehr engagierte Leistung gegen die favorisierten Gäste. Die Treffer des FFC markierten Robin Hinrichsen, Alexander Martinelli und Marco Anlicker…
19.11.22: Punkteteilung im Schwarzwaldderby …
Im ersten Rückrundenspiel empfing der FFC den Angstgegner FC08 Villingen, gegen den man in den letzten zehn Pflichtspielen zuvor ohne Erfolgserlebnisse blieb. Die Partie begann denkbar schlecht für die Hausherren. Eine verunglückte Flanke von Jonas Brändle wurde immer länger und länger und landete schließlich im rechten Toreck zur frühen Gästeführung (2.). Der FFC schüttelte sich kurz und erspielte sich nun selbst gute Gelegenheiten. Kurz nach dem 0:1 hatte Alexander Martinelli das 1:1 auf dem Fuß, doch sein Flachschuss strich um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. Neun Minuten später war es erneut Alexander, doch auch hier verfehlte die Kugel knapp das Ziel. Im dritten Versuch klappte es diesmal: Robin Hinrichsen markierte nach 12 Minuten den Ausgleich für den FFC. In einem offenen Schlagabtausch ergaben sich weiter gute Möglichkeiten für den FFC. Zunächst verzog David Tritschler (21.), ehe David nach Zuspiel von Pedro Allgaier erneut zum Abschluss kam. Allerdings setzte er aus spitzem Winkel das Spielgerät neben den Kasten (23.). Auf der Gegenseite hatte der FFC Glück, als Tefvik Ceylan die Kugel an die Latte zimmerte (27.). Drei Minuten später traf Jonas Brändle aus gut 30 Metern ebenfalls die Latte und den Nachschuss setzte Matthias Stüber neben das Tor. Da hatte der FFC viel Dusel. Die nächste Möglichkeit hatte dann wieder der FFC, nachdem Alexander Martinelli seinen Teamkollegen Robin Hinrichsen freispielte, dessen Abschluss jedoch das Toreck knapp verfehlte (37.). Nach dem Wechsel brachte der gut aufgelegte Alexander Martinelli mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Eck sein Team erstmals in Führung (56.). Ein echtes Traumtor. Kurz darauf hatte Alexander nach Zuspiel von David Tritschler die nächste Gelegenheit, doch ein gegnerischer Abwehrspieler konnte in höchster Not den Einschlag vereiteln (62.). Zwei Minuten später fiel dann der Ausgleich für die Nullachter. Maxime Foulon netzte mit einem Schuss aus der Drehung ein. Der FFC drängte weiter auf das gegnerische Tor und Robin Hinrichsen hatte die nächste Torchance (73.). Nach feinem Zuspiel von Alexander Martinelli erzielte Marco Anlicker per Kopfball die erneute Führung der Gastgeber (75.). Der FFC stand kurz vor seinem ersten Heimsieg, doch Villingen drängte nun auf den Ausgleich. Gleich zweimal konnten Robin Hinrichsen (79.) und Fabian Amrhein (81.) auf der Torlinie den Einschlag verhindern. Doch kurz vor dem Abpfiff war es dann doch soweit: Nach einem Freistoß kam die Kugel zu Frederick Bruno, der unbedrängt per Kopfball für den 3:3-Endstand sorgte (89.). Am Ende war es sicher ein leistungsgerechtes Ergebnis. Dennoch ist es bitter für die Jungs von Trainer Pfahler, denn letztlich fehlten nur ein paar Sekunden zum ersten Heimsieg. „Wenn man drei Tore schießt und nicht gewinnt, tut das schon weh“, so Trainer Benjamin Pfahler nach Spielende. Wie die Zuschauer war er mit der Vorstellung seiner Elf, die nicht wie ein Tabellenletzter auftrat, sehr zufrieden: „Wir haben ein super Spiel gezeigt …“. An diese Leistung gilt es nun in den restlichen Spielen der Rückrunde anzuknüpfen, dann werden sich die Leistungen auch im Punktekonto wiederfinden … (Bericht: Matthias Renner)
FFC-Trainer Benjamin Pfahler:
‚“Wir haben ein intensives Spiel gezeigt. Nach dem Gegentor haben wir gut ins Spiel gefunden und bis zum 2:1 die Spielkontrolle übernommen. Es ist extrem ärgerlich, dass wir es nicht geschafft haben, das 3:2 über die Zeit zu bringen.“
FFC:Kaiser, Himmelsbach, Polzer, Hinrichsen, Allgaier, Ibrahim (67. Galli), Amrhein, Zeyer, Martinelli, Tritschler (90. Schelb), Anlicker; Tore:0:1 (2.) Brändle, 1:1 (12.) Hinrichsen, 2:1 (56.) Martinelli, 2:2 (64.) Foulon, 3:2 (75.) Anlicker, 3:3 (89.) Bruno; Zuschauer:220; Schiedsrichter: Jonas Brombacher (Kandern)