Deutscher Meister 1907!

Deutscher Meister 1907

 
Pfingsten 1907 – Der FFC schreibt Fußballgeschichte!
,,Die erste Deutsche Meisterschaft für Süddeutschland

Pfingsten 1907. Voll banger Erwartung und doch mit Siegeszuversicht  waren die Herzen der süddeutschen Fußballanhänger in Mannheim beim  Treffen FFC – Viktoria Berlin. War es doch damals dem spieltüchtigen Freiburger Fußball-Club nach heißen Kämpfen gelungen, jeweils, selbst  mit den gefürchtetsten Gegnern Sieger zu bleiben. Ein beispielloser Siegeswille durchglühte die Freiburger, und keine Mannschaft konnte sie in ihrem Siegeslauf aufhalten; auch der alte Deutschmeister, VfB Leipzig, mußte sich in einem denkwürdigen Spiel der Zwischenrunde  in Nürnberg eine Niederlage gefallen lassen. Die Berliner Viktoria gewann gleichzeitig in Hamburg außergewöhnlich hoch: 7:1. Daher  das Bangen, das man im Süden für seinen Vertreter, den FFC, empfand, und daher die Zweifel, die man an seinem Sieg hegte. Doch der FFC  stellte seinen Mann voll und ganz. Durch eine glänzende Spielweise zerstreute er bald die Befürchtungen der Pessimisten und rechtfertigte die Hoffnungen der Optimisten. Das Spiel währte noch keine Viertelstunde, und die Fachleute wußten, welcher der stärkere und daher der aussichtsreichere Gegner war. Und als nach 30 Minuten der jugendliche Freiburger Mittelstürmer, Glaser, einen Elfmeter an dem verblüfften Seranowitz vorbei einsenden konnte, da wollte der Jubel kein Ende nehmen. Und obschon die Berliner durch ihren unverwüstlichen Röpzack kurz vor der Pause ebenfalls durch Elfmeter den Ausgleich herstellen konnten, ließen die Freiburger den Mut keineswegs sinken. Der Elfmeter war übrigens zu Unrecht verhängt. Gilly, der Freiburger Torwart, war mehr als drei Schritte mit dem Ball gelaufen, und für dieses Vergehen diktierte der von bester Absicht geleitete, aber dem Spiele nicht gewachsene Schiedsrichter, ein Herr aus Bremen, Elfmeter. Nach der Pause griffen die Freiburger unverdrossen an. Ihr Halblinker, Philipp Burkart, der gefährliche Durchbrenner, stellte durch zwei Prachtschüsse,unhaltbar selbst für einen Torwart von der Güte eines Seranowitz, das Resultat auf 3:1.  Vielumjubelt, mit einem Riesenlorbeerkranz geschmückt und begleitet Autos zur Stadt zurück als stolzer Sieger, als Deutscher Fußballmeister.  Sein Stolz war vollauf berechtigt, war er doch der erste, der die heißumstrittene Siegespalme der deutschen Meisterwürde nach dem  Süden bringen konnte. Wem verdankte damals der FFC seinen Sieg? In  erster Linie seinem glänzend arbeitenden Sturm, dessen besten Teil  unstreitbar der linke Flügel bildete, Hofherr und Burkart, beide äußerst gewandte und flinke Spieler. Während bei Hofherr, der personifizierten Eleganz, die faire Spielweise sofort ins Auge stach, wartete der ungestüme, schußfreudige Burkart mit einer herzerfrischenden und etwas forscheren Note auf, ohne jedoch unfair zu werden. Stürmer von der Qualität eines Burkart sind leider selten geworden; die Klasse scheint ausgestorben. Der rechte Flügel, Sydler – Haase, stand dem linken nicht viel nach. Haases rasende Läufe und präzise Flanken verhalfen seiner Mannschaft oft zu Erfolgen und des Neuchatelers Sydler Schüsse waren für den Gegner nicht minder gefährlich.  Als fünften im Bunde finden wir in der Mitte den damaligen Studiosus  und heutigen Dr. Glaser. Die bei Dr. Glaser in einer langen Reihe von  Jahren immer und immer wieder anerkannte faire, vornehme Spielweise, die begründet ist in einer angeborenen Begabung für den Fußballsport und in einer nicht alltäglichen klugen Berechnung des Leders, war damals schon eine hervorstechende Eigenschaft des jungen Mittelstürmers. Hinter dieser Sturmreihe stand ein schier unüberwindliches und sein Letztes hergebendes Läufertrio. Wer denkt da nicht mit Wehmut an den im Weltkrieg gefallenen, unermüdlichen Bodenweberfritzle? Wem fällt da nicht der damalige Spielführer der Mannschaft ein, Professor Felix Hunn, mit seinem prächtigen Ballabnehmen, seinem sicheren Kopfspiel und seinen klug berechneten Einwürfen? Am wenigsten bekannt dürfte der Mittelläufer Mayer sein, der für den kurz vorher nach Hamburg verzogenen Hermann Bodenweber dessen wichtigen Posten einnahm. Auch seiner sei gerne und mit Anerkennung gedacht, der immer mit Leib und Seele dabei war und stets sein Bestes hergab. Die Beiden Verteidiger waren Falsch- lunger und de Villiers, beide damals Studenten. Falschlunger bekannt durch großen Eifer und gleich Hunn durch schöne Kopfbälle, de Villiers durch mächtigen und befreienden Schlag. Im Tor der Freiburger stand damals von Goldberger, genannt Gilly. Diese war ein hervorragender Hüter.

Bewunderswert war die klassische Ruhe, mit der Gilly in seinem Kasten stand. Mit Gilly im Tor konnte die Mannschaft ruhig in die schwersten Treffen gehen. Man wußte, daß die haltbaren Bälle in den Händen des Torwarts landen würden. Seit jenem, für den FFC so vielbedeutenden Pfingsttag sind nun dreizehn Jahre verflossen. Nur Dr. Glaser steht heute noch in alter Treue und alter Frische als Mittelläufer in der ersten Mannschaft. Als Kuriosum sei bemerkt, daß auch in der Berliner Viktoria nur noch ein einziger für seine alten Farben kämpft. Es ist die Röpnack. So haben also nur die beiden Elfmeterschützen ausgehalten. Die anderen alle sind in alle Winde zerstreut. Daß diese beiden alten Fußballkämpfer gelegentlich des diesjährigen Osterbesuches der Berliner Viktoria beim FFC sich nach dreizehn Jahren wieder im friedlichen Wettstreit messen konnten, war für beide eine frohe Genugtuung. Schreiber dieser Zeilen war stummer Zeuge dieses herzlichen Wiedersehens, das gefeiert wurde bei einem guten Tropfen Weines und bei regem Gedankenaustausch bis in die frühen Morgenstunden, bei Plaudern über die niemals wiederkehrende gute alte Zeit…

Der Torwart Gilly, der nach 1907 noch einige Jahre in Frankfurt sportlich tätig war, ist bereits seit einigen Jahren wieder in seine Heimat, Österreich, zurück- gekehrt. Dr. de Villiers ist nach Abschluß seiner Studien bereits 1907 ebenfalls in seine Heimat übergesiedelt, nach den Diamantenfeldern Südafrikas. Sein Partner, Professor Falschlunger, ist heute noch ein begeisterter Anhänger unserer Sache und deren eifriger Förderer. Als Verteidger füllt er in der AH-Mann schaft des KFV mit viel Geschick seinen Platz aus. Auch Professor Felix Hunn, der Ehrenspielführer und Mitbegründer des FFC und lange Jahre das Rückrat der Elf, hat den Freiburgern seine Liebe und Anhänglichkeit bewahrt. Der Mittelläufer Mayer ist seit 1910 in Argentinien; leider gibt er nur selten Nachricht; aber erfreulicherweise lauten diese seltenen Nachrichten stets günstig. Fritz Bodenweber ist im August 1915 im Osten für das Vaterland gefallen. Mit Bodenweber veror der FFC einen der wenigen, die mit jeder Faser an ihrem Club und ihrer Mannschaft hängen. Haase, der als Lehramtspraktikant in Freiburg tätig ist, vertrat bis 1910 und stets mit Erfolg die Stelle des Rechts- außen. Zurzeit widmet er dem FFC wieder seine Kraft als Spielführer der AH. Der Halbrechte Sydler ist bald nach dem Meisterschaftsspiel aus den Reihen des FFC geschieden und hat Freiburg vertauscht mit seiner schönen Heimatstadt Neuchatel. Burkart spielte noch 1908 für den FFC und siedelte dann beruflich nach Marseille über, wo er dem Stade helvetique, der Schweizer Mannschaft beitrat und Ihr durch sein glänzendes Stürmerspiel die französische Meisterschaft verschaffte. Wieder nach Freiburg heimgekehrt, vertrat er seine alten FFC-Farben, jedoch leider nur eine kurze Zeit. Ein widriges Knieleiden, das sich Burkart bei einem Wettspiel zuzog und später einen chirurgischen Eingriff nötig machte, zwang diesen sympathischen Sportsmann, dem grünen Rasen auf immer Valet zu sagen. Außer Bodenweber hat der FFC noch einen Toten zu beklagen. Der wegen seines vornehmen Spieles und seines bescheidenen Charakters in weiten Kreisen beliebte Dr. Hofherr ist dieses Frühjahr das Opfer einer heimtückischen Erkrankung geworden.

Pfingsten 1907! Dreizehn Jahre sind darüber hinweggegangen. Ein wechsel- volles Geschick hat die braven Kämpen von damals auseinandergetrieben. Aber eines steht fest, daß sie auch fern vom FFC im Herzen für ihn und die alte Meisterelf denken und fühlen, und daß der Tag, an dem jeweils um die deutsche Meisterehren gekämpft wird, stolze, vielleicht auch wehmütige Erinnerungen wachrufen wird.”
Ed Löffler
Der Weg des FFC zum Meistertitel 1906/07:

Verbandsspiele:
Freiburger FC – Sportverein Straßburg 2:0 und 4:2
Freiburger FC – FC Mühlhausen 12:0 und 6:2
damit war der FFC “Gaumeister” mit 4 Siegen (8 Punkte und 24:4 Tore)
Freiburger FC – Karlsruher Fußball-Verein 2:1 und 0:2
Freiburger FC – Kickers Stuttgart 3:1 und 0:0
damit war der FFC “Kreismeister” mit 2 Siegen (5 Punkte und 5:4 Tore)
Freiburger FC – FC Hanau 93 1:0 und 1:0
Freiburger FC – 1.FC Nürnberg 1:1 und 3:1
damit war der FFC “Süddeutscher Meister” mit 3 Siegen
(7Punkte und 6:2 Tore)
Halfinale um die “Deutsche Meisterschaft”
Freiburger FC – VfB Leipzig (in Nürnberg) 3:2
Finale um die “Deutsche Meisterschaft”
Freiburger FC – Viktoria Berlin (in Mannheim) 3:1
damit wurde der FFC als erster Süddeutscher Verein Deutscher Meister!!!! 

Viktoria Berlin

100 Jahre nach dem Endspiel von 1907!
Freitag, 29. Juni 2007
Möslestadion, 19:45 Uhr
Freiburger FC – Viktoria Berlin
Vorspiel: 17:30 Uhr – FFC-Traditionsmannschaften


29.06.07: Nostalgischer Abend im Freiburger Möslestadion!
Über 750 Zuschauer pilgerten am 29. Juni ins Mösle-Stadion, um das Rückspiel zwischen dem FFC und Viktoria Berlin zu besuchen. 100 Jahre nach dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft trafen die ehemaligen Finalisten erneut aufeinander. Das Hinspiel in Berlin hatte der FFC klar mit 4:1 gewonnen. Doch vor dem “Finalspiel” konnten die Fans “alte” FFC-Idole erneut auf dem Platz bewundern. Es trat das Team “Rot” gegen das Team “Weiß” an. Für das Team Weiß (70er Jahre) traten an: Tor: Y. Bischoff, H. Linsenmaier, H. Schnitzer, R. Fus, D. Steinwarz, D. Derigs, V. Dospial, F. Trauheit, W. Anzill, U.Wieland, H. Schwehr, Nino Lombardo, Michael Dold, Ch. Bodamer. Das Team Rot (80er Jahre) lief auf: Tor: B. Klaus, U. Lay, M. Heidenreich, C. Schulz., R. Obermann, M. Winski, T. Schweizer, M. Renner, R.Schulz, S. Winterhalter, T. Killenberger, F. Belhady, W. Westermann, Trotz dem fortgeschrittenen Fußballalter zeigten die alten Kämpen noch einige gelungene Spielzüge. Das Team Rot ging durch Manfred Winski mit 1:0 in Führung, das 2:0 erzielte Maxi Heidenreich, kurz vor der Pause verkürzte FFC-Vorsitzende Nino Lombardo auf 2:1. Als nach der Pause Michael Renner das 3.1 für die “roten” erzielte, sah alles nach einem Sieg der 80er aus. Doch Dieter Derigs und Uli Wieland konnten das 2:3 bzw. 3:3 erzielen. Harald Schwer erzielte dann gar das 4:3, ehe Thomas Schweizer, der nun für das weiße Team spielte, den 5:3-Endstand erzielte. Mit viel Beifall wurden die Spieler nach ihrer gelungenen Vorstellung von den Fans in ihrer alten Wirkungsstätte verabschiedet.


FFC kann sich auch 100 Jahre nach dem Endspiel von Mannheim gegen Viktoria Berlin durchstzen. Im Rückspiel reicht dem FFC nach dem 4:1 in Berlin ein 2:2 (2:0) im Mösle!
Vor einer sehr erfreulichen Zuschauerkulisse trafen die beiden Verbandsligisten aufeinander. Die Berliner, die bereits am frühen Morgen ihre Reise nach Freiburg antraten, konnten wenigstens etwas Bundesligaluft schnuppern, denn der Erstligist Hertha BSC Berlin stellte der Viktoria den Mannschaftsbus zur Verfügung. Die Zuschauer sahen gleich zu Beginn einen klar überlegenen FFC, der bereits nach 10 Minuten durch Giuliano Blocher in Führung ging. Als dann in der 23 Minute Dirk Steigert mit einer schönen Direktabnahme das 2:0 erzielte, schien die Partie gelaufen, zumal der FFC bis den Gegner beherrschte. Bis zur Pause blieb es bei der deutlichen Überlegenheit der Gastgeber, die jedoch keinen weiteren Treffer erzielen konnten. Nach der Pause lies der Druck auf Seiten des FFC etwas nach und die Berliner konnten nun sich besser in Szene setzten mit einem Doppelschlag von Goya Jaekel (57. und 59 Minute) gelang den Gästen innerhalb von nur zwei Minuten der Ausgleich. Der FFC war nun doch etwas überrascht von der heftigen Gegenwehr der Berliner und fand kaum noch zu seinem Spiel. Nach der Auswechslung von Kapitän Armin Roth zur Pause verlor das Spiel des FFC doch etwas an Linie. Johannes Zäh wäre dann fast das Tor des Tages gelungen, doch sein strammer Schuss aus gut 30 Metern klatschte an den Pfosten. Am Ende blieb es beim leistungsgerechten 2:2. Nach dem 4:1-Hinspielsieg hat sich der FFC auch 100 Jahre nach dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen Viktoria Berlin durchgesetzt. Nach Spielende überreichte Rudi Krämer vom DFB dem FFC-Kapitän Armin Roth symbolisch die „Meisterschale“, die an den größten sportlichen Erfolg in der Vereinsgeschichte erinnern soll. Die Meisterschale wurde übrigens vom Meisterbetrieb Gravierkunst Wölfle (Habsburgerstr.121) gespendet. Herzlichen Dank an Herrn Wölfle an dieser Stelle. Noch lange nach Spielschluss feierten die Fans und die Spieler im Mösle im Festzelt und dabei wurden so manche alte Erinnerungen aufgefrischt. Der FFC spielte mit: Brüstle, S. Olveira (85. Holzmüller), Steigert, Roth (46. Duman), S. Margenfeld, F. Margenfeld, Dufner, Zäh, Blocher (46. Schulzke), Casar (70. Mahi), Kneuker. Der FFC bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich noch einmal beim SC Freiburg, der für diesen Tag das Möslestadion zur Verfügung gestellt hat. Auch gilt der Dank allen zahlreichen freiwilligen Helfern um Chefkoordinator Jürgen Bingler, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten!

09.06.07: Heiße Tage“ in Berlin
Berlin,Berlin wir fahren nach Berlin hieß es am Donnerstag den 07. Juni 2007 für den FFC

Kurz nach 6:00 Uhr machten sich Spieler der ersten, zweiten und dritten Mannschaft des FFC, sowie Vorstand ,Betreuer und einige Fans des FFC auf die 800 km lange Reise in die Bundeshauptstadt Berlin um das Finale um die Deutsche Meisterschaft, welches der FFC vor 100 Jahren gegen Viktoria Berlin mit 3:1 gewann, zu wiederholen. Bestens versorgt wurde die Reisegruppe von Marita Hennemann (3. Vorsitzende) und ihren Mann Rolf mit Proviant und Getränken, welche von Gabriele Daikeler-Meurer gestiftet wurden. Nach fast 12 Stunden trafen wir in Berlin ein, wo wir vom Vizepräsidenten von Viktoria Berlin Guido Schmitz empfangen wurden.Am Freitagmorgen stand der Besuch des Bundestages auf dem Programm, welcher vom SPD Bundestagsabgeordneten Gernot Erler organisiert wurde. Sein Mitarbeiter Herr Fässler führte uns durch den Bundestag und im Fraktionsraum von Bündnis 90 /Die Grünen , welche von Kerstin Andreae zur Verfügung gestellt wurde,berichtete er aus dem Alltag eines Abgeordneten und stellte er sich den Fragen der Gruppe. Anschließend wurde noch das Willy-Brandt –Haus besichtigt. Wie schon tags zuvor herrschten auch heute wieder über 30 Grad bei strahlendem Sonnenschein in Berlin. Am Nachmittag traf der FFC auf die Spieler von Viktoria Berlin und trainierte gemeinsam mit ihnen im Friedrich-Ebert-Stadion. Anschließend wurde gemeinsam gegrillt (vielen dank an Viktoria) und die Spieler gingen gemeinsam in die Discothek „Speicher“, welcher an diesem Tag von der KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) angemietet war.( Die KBV veranstaltete am 9. Juni ihr 23. Fußballturnier in Berlin, das Spiel Viktoria Berlin gegen den FFC war das Einlagespiel des Turniers.)

Am nächsten Morgen unternahmen wir eine Bootsfahrt auf der Spree ,ehe es dann, nachdem sich die Spieler gestärkt hatten zum Höhepunkt des Ausfluges nach Berlin ging , dem Spiel gegen Viktoria Berlin. Da sich die Spiele des Turniers länger hinzogen als geplant, war der Anpfiff des Spieles erst kurz nach 16:00, was aber den Spielern sicherlich entgegenkam, da nun die Temperaturen doch etwas angenehmer wurden, denn erneut erreichte das Thermometer wieder die 30 Grad Marke. Der FFC gewann das Spiel verdient mit 4:1 Toren (siehe Spielbericht). Prominente Zuschauer des Spieles waren der Ehrenpräsident des Berliner Fußballverbandes Otto Höhne, sowie der frühere SC- Spieler Jens Todt und der Trainer Falko Götz. Auch die Eltern der Brüder Margenfeld ließen es sich nicht nehmen dem Spiel beizuwohnen, sie waren eigens deswegen nach Berlin geflogen. Ein ganz besonderer Fan des FFC, Andreas Wirth, war sogar mit dem Nachtzug am Freitagabend nach Berlin angereist und fuhr gleich nach dem Spiel wieder zurück nach Freiburg. Nach dem Spiel fand dann ein Abschlussabend im Palais am Funkturm statt, mit einem Büffet und bunter Unterhaltung. Die Spieler des FFC feierten dann noch weiter bis in den frühen Morgen ihren Sieg über Viktoria.

Am Sonntagmorgen um 08:00 Uhr hieß es Abschied nehmen von Berlin und Rückfahrt in die Heimat nach Freiburg. Nach den anstrengenden Tagen in Berlin war nun relaxen im Bus angesagt . Gegen 19:30 traf die Gruppe dann wieder in Freiburg ein und ein für alle einmaliges Erlebnis ging zu Ende. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei allen die diesen Ausflug ermöglicht haben zu einen Erlebnis für die Mitgereisten werden ließen. Herzlichen dank auch an Victoria Berlin für den herzlichen Empfang. Wir freuen uns alle schon auf das Rückspiel am Freitag den 29. Juni ,wenn Viktoria Berlin unser Gast sein wird.

Spielbericht BFC Viktoria Berlin – FFC
In Ernst Reuther Stadion in Berlin Zehlendorf trafen 100 Jahre nach dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft trafen die beiden ehemaligen Finalisten in Berlin vor 550 Zuchauern wieder aufeinander. Damals gewann der FFC das Endspiel mit 3:1 Toren, nun konnte sich der FFC klar mit 4:1 Toren durchsetzen. Victoria Berlin ging zwar schon nach 5. Minuten durch Christoph Held mit 1:0 in Führung doch in der Folgezeit erarbeitete sich der FFC immer mehr Torchancen und nach einen Pass von Armin Roth konnte der A-Jugendspieler Daniel Schulzke zum 1:1 ausgleichen. Viktoria Berlin hatte in der 33. Minute eine Riesenchance in Führung zu gehen, als plötzlich 2 Spieler frei vor Henning Brüstle auftauchten, doch mit vereinten Kräften konnte der FFC einen Treffer verhindern. In der 36. Spielminute erzielte Benedikt Dufner die 2:1 Führung für den FFC. Benedikt baute diese in der 56. Minute auf 3:1 auf Vorlage von Armin Roth aus. Der FFC war nun die klar bessere Mannschaft und Felix Margenfeld traf in der 70. Minute mit einem herrlichen Treffer aus 20 Metern zum 4:1. In der Folgezeit traf der FFC noch Latte und Pfosten und ging somit als verdienter Sieger vom Platz. Prominente Zuschauer des Spieles waren der Ehrenpräsident des Berliner Fußballverbandes Otto Höhne, sowie der frühere SC- Spieler Jens Todt und der Trainer Falko Götz. FFC: Brüstle (46. Eckmann), Olveira, Steigert, Roth, Sebastian Margenfeld, Felix Margenfeld (73. Leiser) , Dufner, Schulzke (46. Waldvogel), Blocher (73. Neuberth), Casar, Zäh (Bericht: Jörg Gehring)

Meisterschale von 2007